Zwei oberkörperfreie Männer tanzen ekstatisch vor der Bühne auf der Paul Kalkbrenner an Knöpfen dreht und Regler hochschiebt. Aufeinmal werden sie von der Security auf gefordert ihre T-Shirts an zuziehen. Es folgt eine Diskussion über das Für und Wider der Körperbekleidung. Diese kleine Begebenheit steht exemplarisch für das Paul Kalkbrenner Konzert gestern in der Arena, das unter dem Motto "Noch ein bisschen mehr Ausnahmezustand" beworben wurde. Aus sich heraus gehen war erlaubt, aber der Rahmen sollte nicht gesprengt werden. Dabei begann mit Simina Grigoriu als Support alles relativ vielversprechend, auch die ersten Tracks von Kalkbrenner brachten die Arena in Euphorie, doch als dann kurzzeitig die Musik ausging, deutete sich bereits an, dass der Funke bei "Paule" noch nicht übergesprungen war. Der mediale Hype seit "Berlin Calling" in dem er als DJ Ickarus in glaubwürdiger Weise die Elektro-Szene Ottonormalo nähre braucht, konnte er nicht gerecht werden, zu unscheinbar wirkte er an seinem Pult, auf dem sich seine Arbeitsmaterialen Software-Synthesizer, Sequenzer, Midi-Controllern usw. türmten. Auch das dauernd Wechselspiel von fade-in, fade-out des Basses, welche zwar immer seinen Zweck erfüllte wirkte nach ca. 4 Stunden etwas ermüdend und einfallslos. Doch der gezielte Ausnahmezustand konnte trotzdem manchmal erreicht werden, vorallem sein Medly aus Stücken von Berlin Calling, darunter vorallem Altes Karmuffel, dankte ihm die Menge.
Sonntag, 4. April 2010
Ein kleines bisschen Ausnahmezustand! oder doch eher Monotonie
Zwei oberkörperfreie Männer tanzen ekstatisch vor der Bühne auf der Paul Kalkbrenner an Knöpfen dreht und Regler hochschiebt. Aufeinmal werden sie von der Security auf gefordert ihre T-Shirts an zuziehen. Es folgt eine Diskussion über das Für und Wider der Körperbekleidung. Diese kleine Begebenheit steht exemplarisch für das Paul Kalkbrenner Konzert gestern in der Arena, das unter dem Motto "Noch ein bisschen mehr Ausnahmezustand" beworben wurde. Aus sich heraus gehen war erlaubt, aber der Rahmen sollte nicht gesprengt werden. Dabei begann mit Simina Grigoriu als Support alles relativ vielversprechend, auch die ersten Tracks von Kalkbrenner brachten die Arena in Euphorie, doch als dann kurzzeitig die Musik ausging, deutete sich bereits an, dass der Funke bei "Paule" noch nicht übergesprungen war. Der mediale Hype seit "Berlin Calling" in dem er als DJ Ickarus in glaubwürdiger Weise die Elektro-Szene Ottonormalo nähre braucht, konnte er nicht gerecht werden, zu unscheinbar wirkte er an seinem Pult, auf dem sich seine Arbeitsmaterialen Software-Synthesizer, Sequenzer, Midi-Controllern usw. türmten. Auch das dauernd Wechselspiel von fade-in, fade-out des Basses, welche zwar immer seinen Zweck erfüllte wirkte nach ca. 4 Stunden etwas ermüdend und einfallslos. Doch der gezielte Ausnahmezustand konnte trotzdem manchmal erreicht werden, vorallem sein Medly aus Stücken von Berlin Calling, darunter vorallem Altes Karmuffel, dankte ihm die Menge.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen