Der Meister der Visualisierung von Beklemmung und Verstörung, Chris Cunningham, stellt im britischen Museum of Modern Art seinen neuen Kurzfilm zu Gill Scott-Herons (mit seit seiner gesellschaftskritischen Spoken Word-Performance als Vorreiter derRap-und HipHopkultur)"New York Is Killing Me" aus. Schon im Vorfeld der Veröffentlichung zeigte Cunningham den Clip während seiner beeindruckenden Show auf dem diesjährigen Melt!
Zu sehen ist Herons in Schatten gehülltes Gesicht, das überlappt wird von Einblendungen dahin raternen Zügen und der Skyline New Yorks. Trotz der ruhig dahin fließenden Musik ist die Atmosphäre des Videos Cunninghamtypisch, das Gefühl der Gefahr ist omnipräsent. Jedoch verzichtet er auf gezielte Schrecken, wie in seinem 2005 veröffentlichten Kurzfilm "Rubber Johnny".
Die Wirkung des Films entfaltet sich durch die Reduktion der Tonspuren auf Gesang und den elektronischen Spannungsbögen, so wie der Einfügung von auf die Musik synchroniserten Field Recordings.
Orginal
Dienstag, 28. September 2010
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