Für Träumer ist die Konfrontation mit der Realität die größte Herausforderung und Qual. So erging es auch wahrscheinlich dem Duo "Beach House", das versuchte während ihrer sechs Monate langen Pause sich mit dem Alltag eines jeden gewöhnlichen Menschens zu arrangieren. Dass solche Experimente natürlich eher fehlschlagen, sollte ein logisches Ergebniss sein, wenn man sich auf dieses Gedankenspiel einlässt. Somit kann man das neue Album "Teen Dream" als einen verträumten echoloten Affront des Indiepops gegen die Normalität des Gewöhnlichen ansehen.
Weit und direkt klingt die lieblichen Melodieteppiche, die geknüpft wurden sind aus einer verschwommen und surrealen Atmosphäre, und auf ihnen schwebt die schleifende Stimme von Victoria Legrand in Richtung "Norway", der ersten Singel des Albums.